Archiv-Suche

Fragen?

Ihre Fragen und Inputs zum Markt und Podcast bitte an rudi@boersenradio.at

 

Reingehört bei Pierer Mobility (boersen radio.at)

Reingehört bei Pierer Mobility: Im Interview mit börsenradio.at erklärte Pierer Mobility-CEO Stefan Pierer, warum er an die Wiener Börse zurückgekommen ist. "Wir sind 2016 an die Schweizer Börse gegangen, später an die Frankfurter Börse um den Handel in Euro zu gewähren". In Wien sei man noch mit einem "versteckten" Handel, wie er es bezeichnet, handelbar gewesen. "Wir haben aber gesehen, dass in Wien mehr Handelsumsatz ist, als in Frankfurt", erklärt er. Nun wolle man die Komplexität herausnehmen. Immerhin unterliege man mit den drei Handelsplätzen (Zürich, Wien, Frankfurt) auch drei verschiedenen regulierenden Behörden, was für ein "nicht kleines aber überschaubares Unternehmen" viel Aufwand bedeutet, so Pierer. "Wir haben das jetzt mit dem Primärlisting in der Schweiz und dem Zweitlisting in Wien vereinfacht, das Thema Frankfurt werden wir in Schritten überlegen", kündigt Pierer an.
Auch in der Lieferkette soll es zu einer Fokussierung kommen. Man wolle sich speziell im wachsenden E-Bike-Bereich unabhängiger von Asien machen, wie der CEO und Eigentümer bekanntgibt. "Die wichtigste Aufgabe im E-Bike-Bereich wird sein, die Fertigung von Asien nach Europa zu bringen. Zwei Drittel des Marktes sind in hier in Europa, die Produktion ist in Asien", führt der CEO vor Augen. Angesichts einer Versiebenfachung der Logistikkosten müsse man dies überdenken. Auch würden die hohen Vorlaufkosten sehr viel Liquidität binden. Daher wird derzeit in Bulgarien mit einem Partner eine neue Fabrik mit 60.000 qm errichtet. Dort soll auch eine Fertigung von Komponenten stattfinden. "Bulgarien ist von den Lohnkosten her in Europa am günstigsten aufgestellt", erklärt Pierer. An den Zielen für das laufende Jahr hält er fest. "Wir leben in einer Mangelwirtschaft. Das heißt, dass trotz schwieriger Rahmenbedingungen am Markt mehr abzusetzen wäre, als man Material für die Produktion bekommt. Was wir in der Guidance enthalten haben, ist das, was wir sicher bekommen werden und ich bin trotz der aktuellen Lage zuversichtlich, dass wir das auch absetzen können", sagt Pierer.
Pierer Mobility ( Akt. Indikation:  78,00 /78,90, -1,44%)

(Der Input von boersen radio.at für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 04.03.)

(04.03.2022)


Bildnachweis

1. Radio, hören, Audio, Lautsprecher - https://pixabay.com/de/photos/radio-alt-jahrgang-r... -   >> Öffnen auf photaq.com , (© https://depositphotos.com)   >> Öffnen auf photaq.com

Radio, hören, Audio, Lautsprecher - https://pixabay.com/de/photos/radio-alt-jahrgang-retro-2974649/, (© https://depositphotos.com)



Reingehört bei Pierer Mobility: Im Interview mit börsenradio.at erklärte Pierer Mobility-CEO Stefan Pierer, warum er an die Wiener Börse zurückgekommen ist. "Wir sind 2016 an die Schweizer Börse gegangen, später an die Frankfurter Börse um den Handel in Euro zu gewähren". In Wien sei man noch mit einem "versteckten" Handel, wie er es bezeichnet, handelbar gewesen. "Wir haben aber gesehen, dass in Wien mehr Handelsumsatz ist, als in Frankfurt", erklärt er. Nun wolle man die Komplexität herausnehmen. Immerhin unterliege man mit den drei Handelsplätzen (Zürich, Wien, Frankfurt) auch drei verschiedenen regulierenden Behörden, was für ein "nicht kleines aber überschaubares Unternehmen" viel Aufwand bedeutet, so Pierer. "Wir haben das jetzt mit dem Primärlisting in der Schweiz und dem Zweitlisting in Wien vereinfacht, das Thema Frankfurt werden wir in Schritten überlegen", kündigt Pierer an.
Auch in der Lieferkette soll es zu einer Fokussierung kommen. Man wolle sich speziell im wachsenden E-Bike-Bereich unabhängiger von Asien machen, wie der CEO und Eigentümer bekanntgibt. "Die wichtigste Aufgabe im E-Bike-Bereich wird sein, die Fertigung von Asien nach Europa zu bringen. Zwei Drittel des Marktes sind in hier in Europa, die Produktion ist in Asien", führt der CEO vor Augen. Angesichts einer Versiebenfachung der Logistikkosten müsse man dies überdenken. Auch würden die hohen Vorlaufkosten sehr viel Liquidität binden. Daher wird derzeit in Bulgarien mit einem Partner eine neue Fabrik mit 60.000 qm errichtet. Dort soll auch eine Fertigung von Komponenten stattfinden. "Bulgarien ist von den Lohnkosten her in Europa am günstigsten aufgestellt", erklärt Pierer. An den Zielen für das laufende Jahr hält er fest. "Wir leben in einer Mangelwirtschaft. Das heißt, dass trotz schwieriger Rahmenbedingungen am Markt mehr abzusetzen wäre, als man Material für die Produktion bekommt. Was wir in der Guidance enthalten haben, ist das, was wir sicher bekommen werden und ich bin trotz der aktuellen Lage zuversichtlich, dass wir das auch absetzen können", sagt Pierer.
Pierer Mobility ( Akt. Indikation:  78,00 /78,90, -1,44%)

(Der Input von boersen radio.at für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 04.03.)

(04.03.2022)


Bildnachweis

1. Radio, hören, Audio, Lautsprecher - https://pixabay.com/de/photos/radio-alt-jahrgang-r... -   >> Öffnen auf photaq.com , (© https://depositphotos.com)   >> Öffnen auf photaq.com

Radio, hören, Audio, Lautsprecher - https://pixabay.com/de/photos/radio-alt-jahrgang-retro-2974649/, (© https://depositphotos.com)