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Reingehört bei Rosenbauer (boersen radio.at)

Bild: © Aussender, Rosenbauer, Credit: beigestellt

Reingehört: Im Börsenradio-Interview erklärte Rosenbauer CFO Sebastian Wolf, dass das abgelaufene Jahr von Effekten aus Materialpreiserhöhungen, Lieferkettenproblemen aber auch von Ausliefer-Verzögerungen aufgrund der Reisebeschränkungen geprägt war. So ist laut Wolf der Aluminiumpreis etwa um 50 Prozent gestiegen. Hinsichtlich Lieferkette habe man flexibel reagieren müssen und beispielsweise einen Mitarbeiter zum Einholen von Teilen aus verschiedenen Ländern abgestellt, oder aber einfach einzelne Teile bei Alibaba bestellt. Zudem erzählte Wolf von einem Kunden aus Marokko, der bereits in Paris war, aber dann nicht nach Österreich reisen durfte, um seine Bestellung entgegenzunehmen. Um die insgesamt höheren Kosten abzufangen habe man bei Rosenbauer, wie bereits angekündigt, mit Preiserhöhungen reagiert.
Der Umsatz im abgelaufenen Jahr lag laut Wolf in etwa um 70 Mio. Euro unter der Prognose. Das Geschäftsmodell sei solide, es gab keine Stornos, und die Auftragslage ist trotz Preiserhöhungen hoch. "Wir sehen eine positive Entwicklung am Markt, was Aufträge anbelangt", so Wolf. Allerdings scheint es laut dem CFO noch keine Beruhigung auf der Rohstoffpreisseite zu geben und auch die Personalkosten dürften im laufenden Jahr steigen.
Das rein elektrische Feuerwehrfahrzeug RT ist für Wolf ein Konzept, das Sinn macht. Der Preis für dieses Löschfahrzeug sei zwar höher, dafür könne man zwei Fahrzeuge mit einem RT ersetzen, so Wolf, und auch die Wartungskosten würden weniger ins Gewicht fallen.
Künftig soll auch der Equipment-Bereich, bei dem die Margen höher sind, zulegen. Derzeit liegt man bei etwa 8 Prozent des Gesamt-Umsatzes, die mit Ausrüstung erwirtschaftet werden. Bei Helmen ist Rosenbauer bereits einer der drei größten Hersteller, ähnliche Dominanz will man auch in anderen Ausrüstungsbereichen erreichen. "Das ist sicher ein Wachstumsfeld für Rosenbauer", so Wolf.
Rosenbauer ( Akt. Indikation:  42,70 /43,00, -0,81%)

(Der Input von boersen radio.at für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 22.02.)

(22.02.2022)


Bildnachweis

1. Rosenbauer, Credit: beigestellt , (© Aussender)   >> Öffnen auf photaq.com

Rosenbauer, Credit: beigestellt, (© Aussender)



Reingehört: Im Börsenradio-Interview erklärte Rosenbauer CFO Sebastian Wolf, dass das abgelaufene Jahr von Effekten aus Materialpreiserhöhungen, Lieferkettenproblemen aber auch von Ausliefer-Verzögerungen aufgrund der Reisebeschränkungen geprägt war. So ist laut Wolf der Aluminiumpreis etwa um 50 Prozent gestiegen. Hinsichtlich Lieferkette habe man flexibel reagieren müssen und beispielsweise einen Mitarbeiter zum Einholen von Teilen aus verschiedenen Ländern abgestellt, oder aber einfach einzelne Teile bei Alibaba bestellt. Zudem erzählte Wolf von einem Kunden aus Marokko, der bereits in Paris war, aber dann nicht nach Österreich reisen durfte, um seine Bestellung entgegenzunehmen. Um die insgesamt höheren Kosten abzufangen habe man bei Rosenbauer, wie bereits angekündigt, mit Preiserhöhungen reagiert.
Der Umsatz im abgelaufenen Jahr lag laut Wolf in etwa um 70 Mio. Euro unter der Prognose. Das Geschäftsmodell sei solide, es gab keine Stornos, und die Auftragslage ist trotz Preiserhöhungen hoch. "Wir sehen eine positive Entwicklung am Markt, was Aufträge anbelangt", so Wolf. Allerdings scheint es laut dem CFO noch keine Beruhigung auf der Rohstoffpreisseite zu geben und auch die Personalkosten dürften im laufenden Jahr steigen.
Das rein elektrische Feuerwehrfahrzeug RT ist für Wolf ein Konzept, das Sinn macht. Der Preis für dieses Löschfahrzeug sei zwar höher, dafür könne man zwei Fahrzeuge mit einem RT ersetzen, so Wolf, und auch die Wartungskosten würden weniger ins Gewicht fallen.
Künftig soll auch der Equipment-Bereich, bei dem die Margen höher sind, zulegen. Derzeit liegt man bei etwa 8 Prozent des Gesamt-Umsatzes, die mit Ausrüstung erwirtschaftet werden. Bei Helmen ist Rosenbauer bereits einer der drei größten Hersteller, ähnliche Dominanz will man auch in anderen Ausrüstungsbereichen erreichen. "Das ist sicher ein Wachstumsfeld für Rosenbauer", so Wolf.
Rosenbauer ( Akt. Indikation:  42,70 /43,00, -0,81%)

(Der Input von boersen radio.at für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 22.02.)

(22.02.2022)


Bildnachweis

1. Rosenbauer, Credit: beigestellt , (© Aussender)   >> Öffnen auf photaq.com

Rosenbauer, Credit: beigestellt, (© Aussender)