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Börsenradio: Reingehört bei FACC, AT&S, Lenzing und Wienerberger (boersen radio.at)

Bild: © Aussendung, Radio, Live, Interview, On Air

Wir haben in einige Börsenradio-Interviews mit heimischen Vorständen reingehört. Hier ein paar Auszüge:
Bei FACC sieht man das Schlimmste im Luftverkehr überstanden, operativ geht es in die richtige Richtung. Iinterkontinentale Flüge in USA aber auch Asien seien annähernd auf dem Vor-Corona-Niveau. Das würde sich auch in den Aufträgen speziell im Kurz- und Mittelstreckenbereich zeigen. so CEO Robert Machtlinger. Den vor kurzem mitgeteilten verlorenen Rechtsstreit mit einem Kunden müsse man akzeptieren, so der CEO, da es eingeschränkte Berufungsmöglichkeiten gibt. Hier wird es wohl im 1. Quartal 2022 zu Zahlungsflüssen kommen. Für die nächsten Monate kündigt Machtlinger auch einen ersten Auftrag im Raumfaht-Bereich an.

AT&S-Chef Andreas Gerstenmayer meinte im Börsenradio-Interview, dass man wohl noch stärker wachsen hätte können, wenn es die Chip-Knappheit nicht gebe. Die Werke sind gut ausgelastet. Auch die Materialverfügbarkeit habe man gut im Griff, da man sich mit kritischen Materialien gut eingedeckt habe, so der CEO. Das starke Wachstum im Bereich der ABF Substrate macht bekanntermaßen nun den Ausbau der Kapazitäten notwendig. Das Grundstück im malaysischen Kulim ist doppelt so groß wie jenes in Chongqing. Es werden parallel zwei Gebäude dort hochgezogen. Die Kapazitäten, die aufgebaut werden, sind alle bereits am Markt verkauft, so Gerstenmayer.

Lenzing-CFO Thomas Obendrauf, betonte, dass duch das Ausscheiden von Stefan Doboczky die Strategie nicht geändert werde. Man befinde sich mitten in der Transformation. Das Zellstoffwerk in Brasilien soll im 1. Halbjahr 2022 mit der Produktion beginnen, das Werk in Thailand startet schon in den kommenden Monaten. Derzeit sei man mitunter mit hohen Logistikkosten konfrontiert, laut Obendrauf könnte sich hier bis zum 1. Halbjahr 2022 eine Normalisierung einstellen.

Wienerberger-CEO Heimo Scheuch forciert im Unternehmen stark ESG-Themen. "Alle neuen Produkte sind recyclingfähig und wieder verwendbar", schildert Scheuch unter anderem. Hinsichtlich Preisanstiegen meint er, dass man bei Wieneberger vorausschauend eingekauft und auch die Kosten effizient gemanagt habe. An die Kunden wird daher nur ein moderater Preisanstieg im einstelligen Bereich weitergegeben.

(Der Input von boersen radio.at für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 11.11.)

(11.11.2021)


Bildnachweis

1. Radio, Live, Interview, On Air , (© Aussendung)   >> Öffnen auf photaq.com

Radio, Live, Interview, On Air, (© Aussendung)



Wir haben in einige Börsenradio-Interviews mit heimischen Vorständen reingehört. Hier ein paar Auszüge:
Bei FACC sieht man das Schlimmste im Luftverkehr überstanden, operativ geht es in die richtige Richtung. Iinterkontinentale Flüge in USA aber auch Asien seien annähernd auf dem Vor-Corona-Niveau. Das würde sich auch in den Aufträgen speziell im Kurz- und Mittelstreckenbereich zeigen. so CEO Robert Machtlinger. Den vor kurzem mitgeteilten verlorenen Rechtsstreit mit einem Kunden müsse man akzeptieren, so der CEO, da es eingeschränkte Berufungsmöglichkeiten gibt. Hier wird es wohl im 1. Quartal 2022 zu Zahlungsflüssen kommen. Für die nächsten Monate kündigt Machtlinger auch einen ersten Auftrag im Raumfaht-Bereich an.

AT&S-Chef Andreas Gerstenmayer meinte im Börsenradio-Interview, dass man wohl noch stärker wachsen hätte können, wenn es die Chip-Knappheit nicht gebe. Die Werke sind gut ausgelastet. Auch die Materialverfügbarkeit habe man gut im Griff, da man sich mit kritischen Materialien gut eingedeckt habe, so der CEO. Das starke Wachstum im Bereich der ABF Substrate macht bekanntermaßen nun den Ausbau der Kapazitäten notwendig. Das Grundstück im malaysischen Kulim ist doppelt so groß wie jenes in Chongqing. Es werden parallel zwei Gebäude dort hochgezogen. Die Kapazitäten, die aufgebaut werden, sind alle bereits am Markt verkauft, so Gerstenmayer.

Lenzing-CFO Thomas Obendrauf, betonte, dass duch das Ausscheiden von Stefan Doboczky die Strategie nicht geändert werde. Man befinde sich mitten in der Transformation. Das Zellstoffwerk in Brasilien soll im 1. Halbjahr 2022 mit der Produktion beginnen, das Werk in Thailand startet schon in den kommenden Monaten. Derzeit sei man mitunter mit hohen Logistikkosten konfrontiert, laut Obendrauf könnte sich hier bis zum 1. Halbjahr 2022 eine Normalisierung einstellen.

Wienerberger-CEO Heimo Scheuch forciert im Unternehmen stark ESG-Themen. "Alle neuen Produkte sind recyclingfähig und wieder verwendbar", schildert Scheuch unter anderem. Hinsichtlich Preisanstiegen meint er, dass man bei Wieneberger vorausschauend eingekauft und auch die Kosten effizient gemanagt habe. An die Kunden wird daher nur ein moderater Preisanstieg im einstelligen Bereich weitergegeben.

(Der Input von boersen radio.at für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 11.11.)

(11.11.2021)


Bildnachweis

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